Juni 2009
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Peters Geburtstag. Ende Juni feiert Peter seinen 27. Geburtstag. Nun ja, zugegeben, nicht zum ersten Mal ... Wie auch immer, an diesem Siebenundzwanzigsten ist etwas anders: Peter macht nämlich die Erfahrung, dass ihm seine Geburtstagsgeschenke nicht automatisch gehören! Claudia hatte für ihn ein Radfahrer-Jersey und eine Mütze eingepackt. Die Mütze riss sich Niklas unter den Nagel und gab sie so schnell nicht wieder her (siehe Foto). Immerhin passte das Jersey weder Niklas noch Jonas, so dass Peter zumindest dieses behalten darf.
Der Rest des Tages ist schnell erzählt, denn es ist ein normaler Arbeitstag mitten in der Woche. Aber am Abend bekommen Claudia und Peter "frei": Dank Babysitter Moira können wir beiden nach Manly ausbüchsen, am Strand spazieren und schliesslich gemütlich essen gehen.
Sasha II. Aufmerksame Leser werden sich noch an den Oktober 2008 erinnern. Damals sollte unser ehemaliger Zweipersonenhaushalt auf einmal acht hungrige Mäuler ernähren, als sich überraschend ein neuntes dazugesellte: Der Hund Sasha, halb Malteser, halb Shitsu, war Claudia bei einem Spaziergang nicht mehr von der Seite gewichen und durfte schließlich bei uns übernachten, ehe sein Frauchen ihn am folgenden Tag abholte.
Irgendwann im Juni ist Peter beim örtlichen Bäcker, will gerade wieder ins Auto einsteigen, als ihm ein plüschiger Vierbeiner auffällt, der alle Passanten herzlich und schwanzwedelnd grüßt, aber augenscheinlich zu keinem gehört. Peter kommt der haarige Geselle ziemlich bekannt vor. Vorsichtshalber vergewissert er sich, dass auch wirklich keiner der anderen Kunden den kleinen Hund kennt oder sein eigen nennt. Dann packt er ihn ins Auto, damit er nicht unter die Räder kommt. Denn um unser kleines Shopping Center geht es durchaus quirlig zu.
Claudia ist nicht wenig überrascht, als Peter nach Hause kommt und wen im Schlepptau hat? Sasha! Nun haben wir ein Problem: Denn da Sasha im Oktober bei uns abgeholt worden war, haben wir keine genauen Adressdetails seiner Eigentümer. Claudia macht sich trotzdem die Mühe, nachmittags an ein paar Türen der Straße zu klingeln, in der wir Sashas Zuhause vermuten — erfolglos! Aus Erfahrung schlau geworden, nehmen wir diesmal eine "Abkürzung". Sorry, Sasha, diesmal darfst du nicht bei uns schlafen. Also Hund ab ins Auto, zum Tierarzt, den Microchip lesen lassen, Telefonnummer des Eigners aus der Datenbank lesen, anrufen. Dem Frauchen ist's wohl zu peinlich, dass der vierbeinige Familienanhang sich schon wieder selbstständig gemacht hat; sie möchte Sasha diesmal gerne beim Tierarzt abholen. Nach ein paar Streicheleinheiten lassen wir ihn daher zurück. Früher oder später, da sind wir sicher, werden wir ihn sowieso wieder irgendwo aufsammeln ...