August 2009

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Voll konzentriert: Niklas

Nur raus hier! Jonas

Baby-Schwimmen. Nachdem unsere beiden Lütten im letzten Jahr so viel Spaß in unserem Pool hatten, entschließen wir uns, diese Routine auch im Winter fortzuführen. Viele Badeanstalten bieten sog. "Baby-Schwimmen" an, wobei es sich de facto natürlich um nichts anderes als eine Eltern-Kind-Wassergymnastik handelt. Da werden die Kleinen hochgeworfen und im Wasser aufgefangen, man gleitet sie unter den Ärmchen haltend durch's feuchte Nass und hofft, dass sie mit Armen und Beinen platschen, lässt sie sich am Pool-Rand hochziehen oder entlanghangeln.

Niklas und Jonas macht's Spaß. Möglich ist das ganze natürlich nur wegen der tatkräftigen Unterstützung entweder durch Kindermädchen Kim oder, falls vorhanden, einen unserer Besucher. Statistiken können zwar nicht belegen, dass Kinder durch Baby-Schwimmen früher das "richtige" Schwimmen lernen. Wohl aber fördert diese Übung Selbstständigkeit und Motorikentwicklung. Ab November, so hoffen wir, ist die Temperatur im eigenen Pool ausreichend, zuhause mit der Wassergewöhnung fortzufahren.

P.S.: die "Burkinis", die Claudia und Kim anhaben (siehe Fotos), tragen sie nicht etwa aus Prüderie, sondern damit die Kleinen sich besser festhalten können.

Hochseefischer. Jonas & Niklas auf der Fähre

Das Zerstörungswerk beginnt

Raewyns Geburtstag. Am 30. August feiert Raewyn ("Rae"), eine Bekannte aus Kajakerkreisen, ihren Geburtstag und lädt fast den gesamten Club ein. Nach einer 50 km-Paddeltour über Sydney Harbour soll es Mittagessen, Kaffee und Kuchen auf Shark Island geben. Shark Island ist eine winzige Insel im Hafen, kaum länger als 100 m. Angeblich hat sie ihren Namen — Shark heißt übersetzt Hai — nicht wegen der freundlichen schwimmenden Zeitgenossen in den umgebenden Gewässern, sondern aufgrund ihrer Form. Warum allerdings Shark Beach in etwa 300 Meter Entfernung Shark Beach heißt, und warum dort ein Hainetz gespannt ist, darüber schweigen sich die Bücher aus ...

Wie auch immer,uns kann's sowieso egal sein: Während all die anderen Kajaker pflichtbewusst per Muskelkraft angepaddelt kommen, nehmen wir vier die Fähre nach Shark Island. Dort angekommen wohnen wir dem Aufbau des Buffets bei — nicht ohne schon mal testzuessen ... — verpflegen Jonas und Niklas und warten mit zunehmend knurrenden Mägen auf die anderen Gäste. Glücklicherweise ist's ein windiger Tag, so dass die geplante Tour deutlich gekürzt wird. Peu-a-peu trudeln die Kajaker ein, verstauen ihre Boote, wechseln die Wäsche — und endlich, endlich wird das Buffet eröffnet!

Der Tag klingt aus mit einer weiteren Fährfahrt über Sydney Harbour inklusive einiger Umwege dank der vielen Zwischenstopps. Immer wieder ein wunderbares Erlebnis! Sollte man viel öfter machen, auch ohne Geburtstagsparty auf der Insel.