Februar 2006

Bilder anklicken, um ein Vollbild zu sehen.

Life Saver Boot in Clovelly

Schnorcheln. Australiens Küstenlinie ist gut 35.000 km lang. Nimmt man die Inseln hinzu, sind es sogar fast 60.000 km. Viel Platz am Strand für gerade mal 20 Millionen Einwohner. Es gibt also keinen Grund, morgens vor dem Frühstück sein Plätzchen mit einem Handtuch zu reservieren ;-) In Sydney mit seinen vier Millionen Einheimischen ist das natürlich anders. Aber selbst hier findet man noch kristallklares Wasser. Clovelly Beach ist so ein Flecken. Die Bucht ist schmal und weit nach hinten gezogen. Ein Riff vor dem Eingang sorgt dafür, dass in der Bucht das Wasser relativ ruhig ist. Ein perfekter Platz zum Schnorcheln. An einem Samstag treffen wir uns mit den vier "Brownies" Irina, Matthias, Maya und Max, sowie Andrea und Ingo. Natürlich steht nicht die körperliche Ertüchtigung, Schnorcheln, im Vordergrund, sondern Klönen und picknicken. Aber schliesslich geht's doch ins Wasser, und die berühmten Blue Groper-Fische kommen bis auf wenige Zentimeter heran. Faszinierend!

Vor der Renovierung...

...und 8 Wochen später.

Erster Raum ist renoviert. So ein großes Haus macht ganz schön viel Arbeit. An Weihnachten hatten wir angefangen, unser neues Heim zu "verjüngen". Der Flair der 70er Jahre wird nach und nach verschwinden und neuen Raumaufteilungen, neuen Farben, neuen Lichtern Platz machen. Das Wohnzimmer wird als erstes in Angriff genommen — hmmm, eigentlich als zweites, aber den allerersten Raum haben wir nur gestrichen, das zählt nicht—, siehe auch Monatsbericht Dezember 2005. 8 Wochen später können wir stolz vermelden: Holzwände sind verschwunden und durch Rigips ersetzt, 2 neue "Durchgucke" in den Wänden sind enstanden (davon einer zur Küche als Theke und der andere mit Halogen-Licht), zwei interne Türen samt Rahmem sind entfernt und durch "nichts" ersetzt worden, alte Lichter sind entfernt, Löcher eben dieser Lichter in den Decken geflickt, Decken, Wände, Holzbalken und Fußleisten neu gestrichen. Und wo nun alles so schön neu aussieht, stören uns plötzlich die alte, häßliche Klimaanlage, der blank polierte Kupferkamin, und unsere nicht mehr recht im Stil passende Glasvitrine. Eigentlich müsste diese Episode also heißen: Erster Raum ist fast renoviert. Aber darüber mehr in einem späteren Bericht.

Von allem etwas: Während und nach dem Rennen.

Kajakrennen für WaterAid Australia. Am 12. Februar schwitzen wir für einen guten Zweck: Ein Freund von uns hat ein Kayakrennen organisiert und leitet alle Einnahmen des Tages an Projekte zur Wassergewinnung in Afrika weiter. Die Sonne lacht, wir zahlen unseren Eintritt und steigen in die Boote. 10,5 km lang ist der Kurs, einmal durch Middle Harbour und zurück. Dort wohnen die Schönen und die Reichen, direkt am Wasser, mit Bootliegeplatz. Unser Rennen wird zu einer Hausbesichtigungstour. Wir beide starten in der gleichen Startgruppe und bleiben bis zum Schluss zusammen, wo Claudia den Sprint gewinnt. Wenn sie ihre Schwimmweste angehabt hätte, hätte die den Pokal gewonnen, siehe externe WaterAid Webseite. Stattdessen wird sie disqualifiziert. Nun denn, sei es drum. Wirklich wichtig ist, daß Claudia jetzt paddel-fit ist, aber dazu mehr im März.

Aus alt mach neu: Der Hahn (2005) wird vom Hund (2006) abgelöst.

Chinesisches Neujahrsfest. Claudia ist mal wieder, Ihr ahnt es schon, paddeln, als Peter beschliesst, seinem anderen Hobby nachzugehen. Das chinesische Neujahrsfest ist eine willkommene Gelegenheit, die Kamera zu schnappen und auf Farbjagd zu gehen. Das Festival zieht sich über mehr als eine Woche hin; unstrittiger Höhepunkt ist aber die Parade in der Innenstadt. Viele Wagen reflektieren die Wahl Pekings zur Olympiastadt 2008. Daneben aber stehen vor allem traditionelle Kostüme und Künste im Mittelpunkt. Seien es Akrobatik oder Laufen auf Stelzen, das von Kindern in Perfektion vorgeführt wird. Welches Jahr wir nun schreiben, Hund, Hase, Hahn, Drache — das ist Peter letztlich egal ...